DuncanIdaho
Recruit
Hi,
ich hatte, wie so oft in den 15 Jahren, in denen ich spiele, aufgrund der Beschreibung von M&B gehofft, endlich ein zweites(!) Spiel zu finden, welches mich ebenso fesselt wie Medieval:TotalWar, mein "once and forever"-Dauerbrenner.
Vielleicht waren meine Erwartungen wirklich zu hoch. Es ist jedoch leider das übliche Szenario: Geniale Idee, mangelhafte Ausführung. Wie "Warrior Kings", wie "Drakensang" und viele mehr, die ich ausprobiert und dann verworfen habe.
Native: Nicht schlecht. Aber die fehlende Möglichkeit, sich selbst was aufzubauen (ohne Vasallenschaft o.ä.) - das reicht einfach nicht.
Bob´sFortKit: Zu buggy. Sooo schitzophren, dass ich mir selbst im Spiel -zigmal begegnen möchte bin ich doch nicht.
CustomSettlements: Hätt´s sein können - wenn da nicht diese unsäglichen Klamotten implementiert wären, für die sich jeder taugliche Lederarbeiter oder Rüstungsschmied in Grund und Boden schämen würde. Um eine für die Compagnons passende (und auch zum jeweiligen Typus gehörende) Rüstungsgarnitur in der von mir gesuchten Qualität zu finden, müsste man wahrscheinlich so zwei, drei Spieljahre verbringen. Keine Option.
Ausserdem ziemlich buggy - nur durch Eingriffe "zu Fuß" am crashen zu hindern. Auch zu unausgewogen - um sich nicht mit nichtmal 50 Mann/Mädels gleich mit nem ganzen Königreich anlegen zu müssen, kann man nur Bandits per Cheat reinwerfen, möglichst jeden zweiten Tag, damit die Moral der Leute nicht aufgrund fehlender Kämpfe in den Keller geht. Kurz und schlecht, zuwenig Arbeit an "basics" und zuviel "Art pour l´ Art".
Raubritter: Das wird wohl das gelegentliche leisure-Spiel, so alle zwei Wochen mal nen Abend oder so. Einigermaßen fordernd durch die am Anfang schon recht großen Menschenjägerhaufen, d.h. man kann die Überlebenden relativ schnell hochleveln, um sich irgendwann den Freybrüdern anzuschließen und eine Burg/eine Stadt zu krallen. Bis jetzt die überzeugendste Variante.
Das Kampfsystem: No comment.....
Grundsätzliches zu den Waffen, speziell Bögen:
Der einzige Bogen, der von Anfang an und bis weit ins Spiel hinein Sinn macht ist der "meisterhafte Jagdbogen" mit Schaden 20. Erst ab ungefähr Zugkraft 6 (hab nicht genau nachgerechnet) würde der Kriegsbogen, und nur in der Basisversion, ein Mehr an Effektivität darstellen. Ein paar Zahlen:
Ein Nomadenbogen, ebenfalls 20 Schaden, braucht schon Zugkraft 2. Wenn ich die Boni einrechne, bin ich mit dem "starken Jagdbogen", der einigermassen häufig zu kaufen ist, noch besser dran. Mit Nomaden- , Stark- , Khergit- und vor allem Langbogen, dasselbe. Jede Verbesserung des Bogens verschlechtert die verfügbare Zugkrafteffizienz erheblich. Bin gerade Lvl22, Zugkraft4, Bogenfähigkeit180 - und denke nicht im Traum an einen Wechsel.
Das schrägste Beispiel ist der "meisterhafte Kurzbogen", der für 23 Schaden Zugkraft 5(!) verlangt. Wenn ich mich recht erinnere verlangt ein ganz normaler "Starkbogen" lediglich Zugkraft 3....
Ähnliches bei den anderen Waffen: Nicht nur muß ich unermessliche Summen aufbringen, plötzlich reicht die Stärke nicht mehr für z.B. ein "meisterhaftes Bastardschwert".
Insgesamt leider ein ent-täuschendes Spielerlebnis - da muß noch viel dran gearbeitet werden, bis es Sinn macht sich da wirklich weiter reinzuhängen.
Trotz aller Kritik wünsche ich allen Spielern von M&B weiterhin viel Spaß.
Grüße und ciao, DuncanIdaho
ich hatte, wie so oft in den 15 Jahren, in denen ich spiele, aufgrund der Beschreibung von M&B gehofft, endlich ein zweites(!) Spiel zu finden, welches mich ebenso fesselt wie Medieval:TotalWar, mein "once and forever"-Dauerbrenner.
Vielleicht waren meine Erwartungen wirklich zu hoch. Es ist jedoch leider das übliche Szenario: Geniale Idee, mangelhafte Ausführung. Wie "Warrior Kings", wie "Drakensang" und viele mehr, die ich ausprobiert und dann verworfen habe.
Native: Nicht schlecht. Aber die fehlende Möglichkeit, sich selbst was aufzubauen (ohne Vasallenschaft o.ä.) - das reicht einfach nicht.
Bob´sFortKit: Zu buggy. Sooo schitzophren, dass ich mir selbst im Spiel -zigmal begegnen möchte bin ich doch nicht.
CustomSettlements: Hätt´s sein können - wenn da nicht diese unsäglichen Klamotten implementiert wären, für die sich jeder taugliche Lederarbeiter oder Rüstungsschmied in Grund und Boden schämen würde. Um eine für die Compagnons passende (und auch zum jeweiligen Typus gehörende) Rüstungsgarnitur in der von mir gesuchten Qualität zu finden, müsste man wahrscheinlich so zwei, drei Spieljahre verbringen. Keine Option.
Ausserdem ziemlich buggy - nur durch Eingriffe "zu Fuß" am crashen zu hindern. Auch zu unausgewogen - um sich nicht mit nichtmal 50 Mann/Mädels gleich mit nem ganzen Königreich anlegen zu müssen, kann man nur Bandits per Cheat reinwerfen, möglichst jeden zweiten Tag, damit die Moral der Leute nicht aufgrund fehlender Kämpfe in den Keller geht. Kurz und schlecht, zuwenig Arbeit an "basics" und zuviel "Art pour l´ Art".
Raubritter: Das wird wohl das gelegentliche leisure-Spiel, so alle zwei Wochen mal nen Abend oder so. Einigermaßen fordernd durch die am Anfang schon recht großen Menschenjägerhaufen, d.h. man kann die Überlebenden relativ schnell hochleveln, um sich irgendwann den Freybrüdern anzuschließen und eine Burg/eine Stadt zu krallen. Bis jetzt die überzeugendste Variante.
Das Kampfsystem: No comment.....
Grundsätzliches zu den Waffen, speziell Bögen:
Der einzige Bogen, der von Anfang an und bis weit ins Spiel hinein Sinn macht ist der "meisterhafte Jagdbogen" mit Schaden 20. Erst ab ungefähr Zugkraft 6 (hab nicht genau nachgerechnet) würde der Kriegsbogen, und nur in der Basisversion, ein Mehr an Effektivität darstellen. Ein paar Zahlen:
Ein Nomadenbogen, ebenfalls 20 Schaden, braucht schon Zugkraft 2. Wenn ich die Boni einrechne, bin ich mit dem "starken Jagdbogen", der einigermassen häufig zu kaufen ist, noch besser dran. Mit Nomaden- , Stark- , Khergit- und vor allem Langbogen, dasselbe. Jede Verbesserung des Bogens verschlechtert die verfügbare Zugkrafteffizienz erheblich. Bin gerade Lvl22, Zugkraft4, Bogenfähigkeit180 - und denke nicht im Traum an einen Wechsel.
Das schrägste Beispiel ist der "meisterhafte Kurzbogen", der für 23 Schaden Zugkraft 5(!) verlangt. Wenn ich mich recht erinnere verlangt ein ganz normaler "Starkbogen" lediglich Zugkraft 3....
Ähnliches bei den anderen Waffen: Nicht nur muß ich unermessliche Summen aufbringen, plötzlich reicht die Stärke nicht mehr für z.B. ein "meisterhaftes Bastardschwert".
Insgesamt leider ein ent-täuschendes Spielerlebnis - da muß noch viel dran gearbeitet werden, bis es Sinn macht sich da wirklich weiter reinzuhängen.
Trotz aller Kritik wünsche ich allen Spielern von M&B weiterhin viel Spaß.
Grüße und ciao, DuncanIdaho