Z.Z. muss man die Taktik eben auf niedrigstem Niveau selbst in die Hand nehmen (man kann ja einzelne Truppenteile befehligen).
Meine bevorzugte Bewaffnung: Balanced Bastardsword, nen kleinen leichten Schild mit min. speed 100 (Storymod) zur notdürftigen Abwehr von Beschuss
Ggf. noch zweimal Wurfmesser - kommt drauf an, gegen wen ich kämpfe (die wiegen ziemlich viel, deshalb bleiben sie meist in der Kiste und werden nur bei Bedarf rausgeholt)
Taktik besteht im Prinzip aus haushoch überlegener Beweglichkeit und Waffenbeherrschung. Durch athletics sind auch größere Gegnermassen kein Problem, selbst Kavalleristen (gerade die, weil sie einen sehr großen Wendekreis haben und damit extrem unbeweglich sind) stellen kein Problem dar - bis zu einer gewissen Anzahl natürlich
. Es empfielt sich, auf die Geräusche zu achten, denn dann merkt man auch, wenn von hinten was kommt und kann entsprechend reagieren.
Dazu ist die gesamte Ausrüstung auf minimales Gewicht ausgelegt. Einfache Kleidung ( Hardened Coarse Tunic oder je nach Geschmack), leichte Stiefel, Lederhandschuhe (vom Gewicht her egal, aber Leder passt besser zur normalen Kleidung, als Kette). Das Pferd, um auf der Karte und im Kampf schnell von A nach B zu kommen, nur selten zum Kämpfen (mal zum Ablenken von Gegnern, während meine Schützen draufhalten). Sollten Fernkämpfer dabei sein, holt man einfach den Schild raus und killt sie einzeln. Dazu kann man auch ausnutzen, dass sie ihre eigenen Leute nicht erschießen wollen (so bewegen, dass einer von ihnen die Sicht der anderen behindert).
Mit einem Gesamtgewicht von 6.5 und athletics 7+ hat man da definitiv gute Karten, auch mal 3-4 Dark Knights o.ä. auf offenem Feld zu Fuß und allein zu erledigen. Mit power strike und einem guten skill in Zweihandwaffen (das bastard sword wird nur dann als Einhänder geführt, wenn man mit zu vielen Gegnern im Nahkampf ist oder gegen Fernkämpfer ran muss) knackt man auch die hartnäckigen Dosen.
Zweiter Favorit:
Leichter Kavallerist mit viel Intelligenz und Agilität. Ebenfalls nur leichte Kleidung, dafür aber nen großen Schild und Speer. Dazu jede Menge Wurfspeere.
Nachteile: Der Speer ist ganz offensichtlich nicht sehr effektiv im Zweikampf zu Fuß (nur anfangs - später gewinnt man durch die bessere Handhabung auch nen Zweikampf). Gegner mit Stangenwaffen sollten zu Pferd vorsichtig angegangen werden, sind aber zu Fuß kein Problem (weil man durch die höhere AGI schneller zuschlägt oder sie mit Wurfspeeren durchlöchert).
Vorteile: Durch das schnelle Pferd ist man meistens da, wo es Sinn macht. Der Speer kann gerade mit dem speed bonus verheerenden Schaden anrichten (später wird der Schaden wirklich groß) und hat eine höhere Reichweite, als alle Schwertkämpfer. Zudem ist er auch gegen Lanzenreiter im Vorteil (man kann sie von der Seite bzw. schräg angreifen und ist schneller, als sie mit ihrer Lanze). Man kann also fast alles problemlos angreifen, während man durch ein wendiges Pferd nur selten selber was abbekommt. Kämpfer mit Stangenwaffen sind da natürlich schon etwas riskanter. Weiterer Vorteil: Gegen Kavallerie ist ein Speer so ziemlich die beste Waffe. Einmal richtig getroffen (das Pferd, nicht den Reiter), scheut das Pferd auf und macht den Reiter praktisch unbeweglich. Wenn das Pferd zusammenbricht (die armen Tiere...), kann man den Reiter entweder mit Speer bearbeiten, oder, wenn man noch nicht wirklich Schaden damit macht, ihm ein paar Wurfspeere zuschmeißen. Da man selbst bei großen Schilden die Füße treffen kann, überleben das die wenigsten Gegner. Sollte das alles nichts helfen, kommt die Intelligenz ins Spiel: durch gute Agilität sollte der Schild eine Menge aushalten, sodass man einfach alle Gegner blockt, während man rückwärts zu seinen Leuten läuft, die dank tactics natürlich meist in der Überzahl sind (vorher "hold position" befehligen).
Gegen Fernkämpfer nutzt man einen der größten Vorteile von Wurfwaffen: man kann sie zusammen mit einem Schild benutzen. Also blocken (dazu natürlich viel in shield investieren) und step by steb einen headshot nach dem anderen verpassen. Wenn man Bäume oder Hügel als Deckung nutzt, kann man so ganze Crossbowmenparties alleine besiegen. Notfalls einfach Schild hoch, mitten rein (damit sie ihre Nahkampfwaffen rausholen), und wieder die Blocktaktik fahren.
Die beiden Nachteile kann man wunderbar durch die Wurfspeere ausgleichen. Alles, was mit dem Speer zu riskant ist oder keinen Schild hat - oder wenn man einfach keine Lust zu laufen hat - bekommt einen Speer an den Kopf. Mit ausreichend skill auf throwing ist man sogar den meisten "normalen" Fernkämpfern (Bogen, Armbrust) überlegen.
Dieser Typ Kämpfer ist eher unterstützender Natur. Gegner ohne Schild (Wurfspeere) und Kavallerie (Speer zu Fuß, wenn möglich aber zu Pferd) - ab und zu Fernkämpfer - sind die primären Ziele. Alles andere wird geblock und nach hinten zum Trupp gelockt. Durch hohe INT ist man oft in der Überzahl, und surgery, wound treatment und first aid sorgen dafür, dass man auch sehr lange Kämpfe durchhalten kann.
Wichtig ist es bei solchen relativ schwachen Kämpfern mit Unterstützung als Hauptaufgabe, ihre Vorteile gut auszuspielen und die Nachteile zu minimieren. Gegen Beschusstruppen ist es z.B. ideal, seine Leute direkt hinter einem Hügel zu postieren, die Gegner auf sich zu fixieren, sie hinter den Hügel zu locken und dann die eigenen Leuite angreifen zu lassen, während man selbst an forderster Front bleibt, um den Beschuss auf sich zu lenken (dazu hat man den großen Schild und die entsprechende Fähigkeit). Damit sinken die Verluste durch Beschuss sehr oft auf null, und was die eigenen Kämpfer mit gegnerischen Fernkämpfern dann im Nahkampf machen, dürfte wohl klar sein.